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Alles klar?

Wärmepumpen, die nach dem Prinzip der Direktexpansion arbeiten, stellen im Grunde nicht anderes dar als ganz alltägliche Klimaanlagen. Bei den Split-Klima-Geräten besteht die Verbindung zwischen Außen- und Innenteilen aus einer Kältemittelleitung, die in der Regel vor Ort montiert wird. Diese Technik ist für einen Kälte-Klimatechniker seine tagtägliche Beschäftigung und bei weitem keine Hürde. Um eine Direktsystem-Wärmepumpe zu installieren, sind genau die gleichen Voraussetzungen wie bei einer Klimaanlage nötig.

Entscheidend zur Beurteilung des Für und Widers ist die Marktsituation, vor allem aber der Vertriebsweg von Wärmepumpen. Wer als Hersteller seine Geräte über den Heizungsbauer, der ja als "Verkäufer" mindestens einmal pro Jahr im Haus ist, vertreiben möchte, der kann nur "Heizungsbauer kompatible" Wärmepumpen anbieten. Das sind im Bereich der Luftwärmepumpen die Kompaktgeräte, bei denen sich Verdampfer und Wärmepumpe und damit der gesamte Kältekreislauf in einer Schachtel befinden oder eben die Sole-Wärmepumpen. Auch hier hat der Installateur mit dem Kältekreislauf nichts zu tun und muss sich nur bedingt um die Wärmequelle kümmern. Gerechnet wird vom Geologen, das Bohrunternehmen installiert die Sonden und legt die Leitungen sogar bis hin zum Gerät, was bleibt ist anzuschließen und fertig. Ein Heizungsbauer oder auch ein Elektriker haben keine kältetechnischen Befähigungen, die Installation eines Kollektors mit Direktexpansion muss aber in der Regel vor Ort durch einem Kältefachmann erfolgen.

So gut wie alle Argumente, die gegen die Direktexpansion angeführt werden, resultieren aus der Konkurrenzsituation des Wettbewerbs. Rein sachlich sind sie meist absolut unbegründet.

Alle Fragen zur Direktexpansion finden Sie hier beantwortet: >> FAQ <<

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