Rahmenbedingungen Normen Effizienz FAQ

Alles geregelt.

Wärmepumpen mit Direktexpansion unterliegen den gleichen Normen wie alle anderen Wärmepumpen auch und werden nach EN 14511 oder ÖNorm M 7753 vermessen. Auch in den Richtlinien zur DACH-Gütesiegelprüfung sind die Kriterien definiert.

Jede Anlage wird vom Installateur, der über entsprechende kältetechnische Sachkunde verfügen muss, mit dem
CE-Zeichen versehen. Da das System damit nicht kompatibel zur Befähigung eines Heizungsbauers oder Elektrikers ist, wird es über deren Vertriebswege in der Regel nicht angeboten.

Die Genehmigungsfreiheit der Direktverdampfer ist gegeben, wenn sie der
DIN 8901 entsprechen: "Bis in 1,5 m Tiefe ist das Erdreich als Solarspeicher anzusehen, deshalb bedarf es keiner Genehmigung durch die unteren Wasserbehörden".

Die Dimensionierung des Kollektors hat unter Berücksichtigung der Jahresbetriebsstunden in Anlehnung an die
VDI 4640 zu erfolgen.

Din EN 14511: Betriebspunkte zur Messung des COP bei ∆ T 5 K Heizungsseitig
Din EN 255: Betriebspunkte zur Messung des COP bei ∆ T 10 K Heizungsseitig

Bei jedem der beiden Wärmeübergänge eines Solesystems, vom Erdreich auf die Sole und von der Sole auf das Kältemittel, gehen etwa 4° C "verloren". Der normative Temperaturpunkt B0 (B=Brine, engl. für Sole bei 0° C) bedeutet eine Erdreichtemperatur von + 4° C. Die direkte Expansion des Kältemittels findet analog zu diesem Betriebspunkt statt.

Weitere Informationen zum
Betriebspunkt E4:

Topthema: <<Benachteiligung der Direktverdampfung durch die VDI>>
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