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Warum kompliziert, wenn´s einfach geht?

Die Herstellung einer Wärmepumpenanlage mit Direktexpansion gestaltet sich gerade bei Neubauten sehr einfach, es muss lediglich die minimal erforderliche Fläche vorhanden sein. Diese kann wegen der besseren und gleichmäßigeren Wärmeaufnahme kleiner als bei einem Sole-Kollektor ausfallen. Bei Sole sollte die Kollektorfläche 35 qm pro kW Heizleistung betragen, bei der Direktexpansion können 25 qm pro kW genügen. Dadurch ist der Einsatz auch bei kleineren Grundstücken möglich, die Erdarbeiten kommen wegen des geringeren zu bewegenden Volumens günstiger.

In der Wärmepumpe selbst entfällt der Verdampfer für die Sole, hierfür dient bei der Direktexpansion ja der Kollektor, auch die Solepumpe entfällt. Die Mehrkosten des Kupfers für den Kollektor gegenüber dem PE-Rohr bei der Sole werden durch den geringeren Flächenbedarf und die einfachere Verlegung wieder kompensiert. Das unflexible PE-Rohr muss am Boden fixiert werden, sonst bäumt es sich auf. Das Kupferrohr dagegen bleibt einfach auf dem Boden liegen. Auch die Verlegung in Abschnitten ist problemlos machbar und löst damit das Platzproblem des Erdaushubs.

Besonders gegenüber einer Sondenbohrung bringen die Erdarbeiten, noch dazu wenn sie im Zuge von Bauarbeiten sowieso vorgenommen werden müssen, weitaus weniger Kosten mit sich. Zudem ist der Kollektor in der Regel nach DIN 8901 genehmigungsfrei.

Vor allem aber sind die höhere Effizienz, die niedrigere Betriebskosten und eine höhere Umweltfreundlichkeit sogar gegenüber Sole-Sonden, der größte Pluspunkt der Direktverdampfung.

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