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Direktexpansion: Einfach sicher.

Bei einer Solewärmepumpe kann der Kältemittelkreislauf kompakt ausfallen, bei der Direktexpansion ist auch der Kollektor mit Kältemittel befüllt und dessen Menge dadurch naturgemäß höher. Trotzdem ergibt sich maximale Sicherheit:

Bei einer Havarie eines Solesystems würde die Sole ins Grundwasser gelangen. Sole besteht aus Wasser, Glykol und in vielen Fällen ist im beigefügten Rostschutzmittel für die Solepumpe Benzotriazol enthalten, dieses gilt als potentiell karzinogen sowie mutagen.

Bei der Havarie eines Kollektors mit Direktverdampfung würde das Kältemittel austreten und schlagartig verdampfen, also zum großen Teil in die Atmosphäre gelangen. Da es ungiftig ist und keine Ozon abbauende Wirkung hat, würde es nur zur Erhöhung des Treibhauspotenzials beitragen. Im Kollektor selbst befinden sich etwa 2 -3 g boilogisch abbaubares Esteröl in gelöster Form, es würde wahrscheinlich nicht einmal die Menge eines Tropfens austreten. Nur die Bestandteile des Kältemittels, die schwerer als Luft sind würden sich im Boden verdünnen. Zudem ist die Löslichkeit im Wasser sehr gering, relevante Beeinträchtigung des Grundwassers ist nahezu auszuschließen.
Studie zur Gefährdung des Grundwassers bei Kollektoren:

Die PE-Rohre der Solesysteme werden gerne durch Verschraubungen miteinander verbunden. Über thermische Einflüsse neigen die Verschraubungen im Laufe der Zeit dazu, undicht zu werden. Der Verteiler des Kollektors der Direktexpansion ist hermetisch verlötet, seine Dichtheit wird bei der Inbetriebnahme geprüft. Nur durch eine mechanische Beschädigung kann die permanente Dichtheit beeinträchtigt werden.

Soleleitungen, Verteiler und Solepumpe müssen im Haus gedämmt werden, an der durch die Sole hervorgerufenen Kälte würde sonst permanent Schwitzwasser auftreten. Beim Direktsystem sind nur 2 Kupferleitungen zwischen Wärmepumpe und Kollektor betroffen, die sehr einfach zu dämmen sind.

Die verwendeten HFKW-Kältemittel R 407c und R 410a sind nicht brennbar, bei der Verwendung von Propan als Arbeitsmittel wird die Wärmepumpe im Freien aufgestellt. Da sie kein die Ozonschicht schädigendes Chlor enthalten, müssen Sie auch nicht wie die auslaufenden HFCKW-Kältemittel ersetzt werden.

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