Der Kollektor Die Direktexpansion Der Wärmeübergang Das Verdampfen

Der Wärmeübergang auf das Fluid

Das Sole-System: PE-Rohr mit ca. 35 - 50 mm

Die Wärme des Erdreichs muss durch die dämmende ca. 3,5 mm starke Wandung des PE-Rohres zur Sole fließen. Dabei nimmt die Sole am Eintritt in den Kollektor, wo sie am kältesten ist, die Wärme stärker auf als am Ende, wo sie sich schon erwärmt hat. Der Entzug ist über die Länge des Kreises demnach ungleichmäßig. Zudem kann die Sole keine latente Wärme aufnehmen, das Glykol verringert die Wärmekapazität, auch deshalb ist ein hoher Massenstrom notwendig, der sich im großen Rohrdurchmesser zeigt. Dieser bedingt einen größeren Verlegeabstand von 60 - 80 cm und deshalb mehr Fläche.
Das Direktsystem Erdreich: Kupferrohr mit 10 - 16 mm

Das flüssige Kältemittel verdampft unter ca. 4 bar Druck an der Wärme des Erdreichs im Kupferrohr. Dabei
verdampft es an warmen Stellen heftiger, an kalten weniger stark. Deshalb ist der Wärmeentzug sehr gleichmäßig und passt sich auch von selbst an. Das Kupferrohr ist durch eine 0,2 mm dünne PVC-Hülle gegen Korrosion geschützt, da Kupfer ein sehr guter Wärmeleiter ist, kann die Wärme insgesamt sehr leicht auf das Kältemittel übertreten. Zudem ist nur ein geringer Massenstrom zu Wärmeaufnahme nötig, es genügen wegen des geringeren Querschnitts Verlegeabstände von 40 - 60 cm.
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